Tragensysteme haben klare Grenzen
Seit einigen Jahren ist im präklinischen- und klinischen Patiententransport die rasante Zunahme extrem schwergewichtiger Patienten zu verzeichnen. Die bisher eingesetzten Rettungsdiensttragen, Fahrzeuge und Tragetische sind den enormen Belastungen nur noch selten gewachsen. Das sichere Mitführen lebensnotweniger Medizintechnik in größerem Umfang, nach heutigem Stand der Intensivmedizin ist nahezu unmöglich geworden.
Die Teams des Intensivtransports werden immer häufiger überbelastet und viele Transporte sind organisatorisch enorm aufwendig – ein Kompromiss zwischen medizinischer Notwendigkeit, personeller und technischer Umsetzbarkeit, und auch menschlicher Zumutbarkeit.
Die wenigen bisher auf dem Markt angebotenen Schwerlasttragen bieten in der Regel neben etwas verbreiterten Patientenauflagen, einer höheren Zuladung und technisch unterstützenden Hebe- und Senkfunktionen des Tragesystems, lediglich Teillösungen der aktuellen Problematik im Intensivtransport an. Auf Grund von schmalen Spurbreiten und der daraus resultierenden Kippgefahr dürfen einige Konkurrenz-Produkte nur in abgesenkter, maximal niedriger Position bewegt werden. Die Medizingeräte können oft nur in geringem Umfang, und nicht optimal am Transportsystem integriert, auf dem Intensivtransport mitgeführt werden. Nicht selten werden schwere Geräte auf Beinbrücken oder an Stangen verlastet, ohne über mögliche Risiken und Gefahren der Konstruktion nachzudenken.
Keine Kompromisse mehr
… unter diesem Motto wurde das neuartige und hochwertige Intensiv-Transport-System von Starmed entwickelt.
Das Heavystar ist keine modifizierte Rettungsdienst- oder Schwerlasttrage, sondern ein bettähnlicher autonomer Transporter für den Interhospitaltransfer und den innerklinischen Einsatz.
Dieses innovative, einzigartige und flexible System stellt dem Anwender völlig neue Möglichkeiten zu Verfügung.
Anwenderfreundliche, umfangreiche und sichere Geräteintegration
Das Heavystar erlaubt die Integration einer Vielzahl von unterschiedlichen Medizingeräten an diversen Positionen – abnehmbar, drehbar oder fest verbaut.
Alle Gerätehalterungen sind mit Schnellverschlüssen zur einfachen Bestückung oder Entnahme ausgestattet.
Neue Geräteintegrationen sind jederzeit möglich und garantieren auch in Zukunft immer den höchsten Stand der Technik.
Ich packe meinen Heavystar und nehme mit:
Intensivrespirator, Atemluftbefeuchter, Monitor, Defi, Spritzenpumpen, Absaugpumpen, ECMO, IABP, NO-A, Herzpumpe, Ultraschall, Blutanalysator, O2, Air, NO und ein 230V-Verteilersystem - alles gleichzeitig in einem Transportsystem - und nichts davon müssen Sie für eine Patientenumlagerung abbauen!
Das komplette Equipment verbleibt auch während der Fahrt sicher und geschützt am Transporter.
Auf Knopfdruck
Das Heavystar verfügt über elektrischen Antriebe für die Höhenverstellung sowie die Oberkörper- und Oberschenkellagerung. Das Unterschenkelsegment lässt sich manuell mittels Gasdruckdämpferunterstützung einfach verstellen.
Alle gängigen Lagerungsarten, bis hin zur Herzbettlagerung sind somit möglich.
Auch sehr schwere Patienten können einfach auf Knopfdruck, personalschonend und sicher in die gewünschte Position gebracht werden.
Der Mensch wächst unaufhaltsam
Der Liegekomfort hat Einfluss auf den Medikamentenbedarf des Patienten während des Transportes. Adipöse Patienten benötigen zudem eine deutlich breitere Liegefläche.
Zwei wichtige Gründe mit denn wir uns intensiv auseinandergesetzt haben.
Daher wurde das Heavystar mit einem komfortablen Bett versehen, welches mit den Abmessungen 2072 mm x 850 mm mehr als genügend Platz bietet. Lagerungskeile aus Schaumstoff auf der Liegefläche ermöglichen zudem eine optimierte Patientenlagerung.
Trotz der Abmessungen des Heavystar bleibt im Fahrzeug genügend Platz erhalten, um adäquat am Patienten arbeiten zu können.
Bei Bedarf steht ein längerer Beckengurt mit Gurtschloss zur Verfügung, welcher innerhalb von 30 Sekunden problemlos gewechselt werden kann, sofern der Patient dies notwendig macht.
Das besondere, innovative Bettdesign mit Ausschnitt im Unterschenkelbereich ist patentrechtlich geschützt.
Zuladung
Das Heavystar ermöglicht bei einem zulässigen Gesamtgewicht von 600 kg die Zuladung von 400 kg Patient + Technik/ Medizintechnik.
I like to move
Das Heavystar lässt sich unglaublich leicht handhaben und sicher bewegen – bei Bedarf auch von einer einzelnen Person. Einfache, zuverlässige Mechanik und hochwertige Komponenten garantieren stets die sichere Bedienung des kompletten Transporters.
Spezielle, 200 mm große Schwerlasträder und eine Pedalwippe für die Funktionen Feststellbremse und Geradeauslauf, unterstützen dabei das easy Handling.
Unser Zubehörumfang wächst ständig
Monitorarm, Infusionshalter, verschiedene Geräteschienen mit unterschiedlichen Positionen, Kopffixierung, Kissen, Kinderrückhaltesystem, Schlauchführung, Fußbügel, … usw.
Erst die kleinen individuellen Lösungen machen große Produkte komplett.
Das Leistungsspektrum in der Übersicht
- elektrische Höhenverstellung
- elektrische Bettverstellung
- Handschalter für Bett- und Höhenverstellung
- Wechselakkusystem, schnell zugänglich
- Handschalter li.u.re. am Griffbügel positionierbar
- höhenverstellbare u. abklappbare Griffbügel
- komfortable Liegefläche 2070 x 850 mm
- patentiertes Bettdesign mit Beinausschnitt
- mehrfach positionierbare Lagerungskeile
- niedrige Einstiegshöhe OK Liegefläche 700 mm
- Patienten-Sicherheitsgurtsystem
- variables Geräteschienensystem beidseitig
- flexibel mit Medizin-/Technik bestückbar
- Platz für Großgeräte (z.B. ECMO, Servo i, IABP)
- große, leichtlaufende Schwerlastrollen (200mm)
- Unglaublich einfach und leicht im Handling- für den Fahrzeugtransport mit über 11g getestet
- Quick Change System für den Einsatz bedarfsgerechter Medizingeräte
Ladebordwand
Eine ausreichend große Ladebordwand mit entsprechender Hublast ist für das komfortable und sichere Be- und Entladen des Heavystar notwendig.
Bodenarretierung
Für die sichere Fixierung im Fahrzeug sorgt eine speziell entwickelte und getestete Fünfpunkt-Boddenhalterung mit Wandentriegelung, Verzögerer und automatischer Verriegelung.
Eine Bohrschablone und Montageinformationen werden Ihrem Ambulanzfahrzeughersteller für die exakte Montage gerne zur Verfügung gestellt.
Mehr als die EN 1789 vorsieht
Das Heavystar wurde mit über 11g erfolgreich getestet. Dabei hat die Patienten-Ersatzmasse problemlos mit über 3,6 t an Gurten und Bett gezerrt.
Möglich macht dies die einzigartige Konstruktion aus dynamischen Baugruppen, schockabsorbierenden Elementen und einem Bodenverriegelungssystem, welches dafür sorgt, dass die Räder auch nach einem Crash noch funktionsfähig bleiben.
… nicht nur die Testingenieure waren beeindruckt!
Für das Heavystar stehen zwei Verschiedene CFK-Monitorarme zur Verfügung.
Beide Varianten sind extrem stabil, leicht und ermöglich die sichere Aufnahme unterschiedlicher Monitorhalterungen.
Die kurze Version, wird überwiegend im klinischen Bereich eingesetzt und kann etwas höhere Gewichte Trage.
Die lange Version ermöglicht dem begleitenden Personal, im Fahrzeug sitzend, zu jederzeit die optimal Beobachtung und Bedienung.
Er ist zudem im vorderen Bereich schwenkbar.
Beide Monitorarmvarianten werden auf dem Monitorarmsockel eingeklickt und können 360° gedreht werden.
Zusätzlich kann der Sockel mit Monitorarm auch in der Längsachse verschoben und Arretiert werden.
Mittels rotem Auslösehebel kann der Monitorarm bei Bedarf jederzeit einfach vom Sockel abgenommen werden.
DRK Rettungsdienst Kassel
"Mehr Patienten-sicherheit durch minimales Gerätemana-gement und beste, ergonomische Arbeits-bedingungen für unsere Mitarbeiter. Dies waren unsere Kernforderungen für die nächste ITW-Generation“. „Das Heavystar von Starmed erfüllt nicht nur diese Anforderungen perfekt!“
Stephan Moritz, Leiter Rettungsdienst u. Prokurist, DRK Rettungsdienst Kassel g.GmbH
UMC Maastricht
Looking at the Maastricht version of the “Heavystar” we can state that “Starmed” delivered once more a high quality product with the typical level of perfectionism.
On top of the standard ICU devices we asked for the opportunity to add extra medical devices as different ECMO systems or IABP to the trolley in a fast, reliable and safe way. Furthermore we needed the opportunity to use two different ventilator units. So, the production process was an intense cooperation in an open and constructive sphere ending up in a final result that makes us feel proud. With best regards and Tot ziens Namens Maastricht UMC+, in dezen
U. Strauch, MD, Anesthesioloog/Intensivist, Hoofd Simulatiecentrum
Medisch Coördinator Mobile Intensive Care Unit (MICU).
DRK Rettungsdienst Koblenz
"Das Heavystar ist wirklich ein tolles, innovatives Produkt.
Es erleichtert unseren ITW-Alltag enorm."
Ronja Jähnke
Rettungsdienstleitung Koblenz